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Der traditionelle Herbstanlass von Pro Libertate führte dieses Jahr ins malerische Emmental. Auf dem Programm stand ein Besuch der Erlebniswelt des Gebäckherstellers Kambly in Trubschachen – ein Genuss für alle Sinne. Ergänzt wurde der Ausflug durch einen literarischen Abstecher zu Jeremias Gotthelf, der als Pfarrer und vor allem als bedeutender Schriftsteller weit über die Region hinaus bekannt wurde.
Regenverhangene Wolken begleiteten den Herbstausflug 2025 der Vereinigung PRO LIBERTATE – der Stimmung unter den über 50 Mitgliedern und Gästen tat das jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Der Besuch der Erlebniswelt der Biscuit-Fabrik Kambly in Trubschachen brachte sofort gute Laune. Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in die Geschichte des traditionsreichen Emmentaler Familienunternehmens sowie in die Kunst der vielfältigen Biscuit-Herstellung. Natürlich durfte auch die Degustation nicht fehlen – sehr zur Freude der vielen Naschkatzen, die sich begeistert durch das breite Sortiment kosteten.
Nach diesem genussvollen Auftakt führte die Reise weiter nach Sumiswald. Im traditionsreichen Landgasthof Bären wurde ein währschaftes Mittagessen mit Emmentaler Kalbsvoressen serviert. Die gemütliche Atmosphäre des historischen Hauses bot den idealen Rahmen für geselliges Beisammensein und anregende Gespräche unter den Teilnehmenden.
Das Leben und Wirken von Albert Bitzius
Ein kulturelles Highlight bildete den Abschluss des Tages: Verena Hofer vom Verein Gotthelf-Stube brachte den Gästen das Leben und Wirken von Albert Bitzius – besser bekannt unter seinem Künstlernamen Jeremias Gotthelf – auf lebendige Weise näher. Der Bären in Sumiswald gilt der Überlieferung nach als Schauplatz von Gotthelfs berühmter Erzählung «Die schwarze Spinne».
In ihrer kurzweiligen Darstellung verband Hofer historische Hintergründe mit humorvollen Anekdoten – nicht selten mit überraschenden Parallelen zu aktuellen politischen Debatten. Ihr Vortrag sorgte sowohl für Schmunzeln als auch für nachdenkliche Momente.
Der diesjährige Herbstausflug verband Genuss, Kultur und Geselligkeit auf gelungene Weise. Die Teilnehmenden kehrten mit vielen heiteren Eindrücken und schönen Erinnerungen nach Hause zurück – und mit der Vorfreude auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
pd / CR
