Die imposanten Zierlauchgewächse bereichern jetzt noch als trockene Samenstände den spätsommerlichen Garten. Wer sich im nächsten Frühling an ihrer Blütenpracht erfreuen will, sollte jetzt die Allium-Zwiebeln einpflanzen.

Im Reigen von Tulpen, Narzissen und anderen Zwiebelgewächsen dürfen die eindrucksvollen Blütenbälle der Zierlauchgewächse nicht fehlen. Majestätisch thronen sie auf ihren hohen Blütenstielen über Staudenrabatten, in Blumenbeeten und zwischen den austreibenden Rosenstöcken. Allium-Arten mit weniger langen Blütenstängeln und kleineren Blüten eigenen sich zudem hervorragend für Gefässe.
Pflanzzeit für Blumenzwiebeln
Damit sich die Zwiebeln der frühlingsblühenden Gewächse etablieren, freudig austreiben und blühen können, werden sie bereits im Herbst des Vorjahres – zwischen September und Anfang November – gepflanzt. Im noch warmen Boden können die Zwiebeln vor dem Winter Wurzeln bilden und im Frühling gleich starten. Um sie in der richtigen Tiefe zu pflanzen, kann eine einfache Faustregel angewendet werden: Blumenzwiebeln sollten mit einer Erdschicht bedeckt sein, die doppelt so hoch ist wie die Zwiebel selbst. Für die Zierlauchgewächse (Allium) ergibt dies eine Pflanztiefe von 8–15 cm. Der Pflanzabstand sollte 10–25 cm betragen. Die grossblumigen Arten kommen einzeln oder in Dreiergruppen am besten zur Geltung.
Nach dem Verblühen ziehen sich die Allium-Arten in ihre Zwiebel zurück und treiben im Frühling wieder aus. Die Samenstände behalten die perfekte symmetrische Form der Blütenkugeln und können als Trockenblumen für Dekorationen genutzt werden. Wer seinen Zierlauchgewächsen keine Chance zum Verwildern geben möchte, sollte die verblühten Stängel entfernen, bevor die Samen reif sind und herausfallen.
pd








