Natur auf Bootstour

    Sie tauchen auf einer genussvollen Bootstour mit dem nostalgischen, ehemaligen Linienschiff HECHT ein in Geschichten aus der Natur und solchen aus dem Leben der Menschen am Pfäffikersee – jeden ersten Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober 2023. Die nächste Bootstour findet am Sonntag, 6. August statt.

    (Bild: pixabay) Jeweils am ersten Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober werden die Bootstouren angeboten.

    Sie geniessen eine gut stündige Rundfahrt mit dem 112-jährigen Schiff HECHT, das von 1911 bis zum Zweiten Weltkrieg die Schifffahrtslinie Pfäffikon–Seegräben–Robenhausen–Auslikon–Pfäffikon bediente und seit 2019 nach Übernahme und gründlicher Sanierung durch die Stiftung Historische Zürichsee Boote wieder zurück auf dem Pfäffikersee ist. Der Pfäffikersee und seine Verlandungszone bilden die grösste Moorlandschaft des Kantons Zürich. Vom Boot aus erfahren Sie faszinierendes und aktuelles über die Pflanzen- und Tierwelt des Pfäffikersees, über die Bedeutung seiner Seeschutzzonen sowie vom Einfluss der Menschen früher und heute. Die Exkursion richtet sich an Erwachsene und Familien.

    Die Bootstouren sind eine Zusammenarbeit vom Naturzentrum Pfäffikersee und der Stiftung Historische Zürichsee Boote. Jeweils am ersten Sonntag in den Monaten Mai bis Oktober werden die Bootstouren angeboten. Die Veranstaltung im August findet am Sonntag, 6. August 2023 statt. Es werden zwei Rundfahrten von jeweils einer Dauer von 1.5 Stunden angeboten. Sie starten um 10.30 Uhr und 13.00 Uhr beim Naturzentrum Pfäffikersee und finden nur bei trockener Witterung statt. Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt und eine Anmeldung erforderlich (bitte neben der Anzahl Teilnehmer auch die gewünschte Abfahrtszeit angeben). Die Teilnahme kostet 25 Franken für Erwachsene und 10 Franken für Kinder.

    Heil- und Nutzpflanzen am Pfäffikersee
    In den Flach- und Hochmooren wachsen spezielle Pflanzen. Ernst Ott und Rolf Rutishauser bringen am Sonntag, 20. August, von 9 bis 12 Uhr zahlreiche Heil- und Nutzpflanzen näher, von denen einige schon für die Pfahlbauer von Bedeutung waren. Von der Bushaltestelle Buchgrindel, vorbei an der alten Mühle Robenhausens führen Ernst Ott und Rolf Rutishauser entlang der Flach- und Hochmoore der Moorlandschaft Pfäffikersees. Zu bewundern sind insbesondere typische Feuchtgebietspflanzen, wie der Blutweiderich, Lungen-Enzian oder der Rundblättrige Sonnentau, die als Heilpflanzen gelten und über die die Exkursionsleiter weitere spannende Geschichten zu erzählen wissen. Im Fokus stehen nebst den Heilpflanzen aber auch Nutzpflanzen und wie die Menschen den Pfäffikersee und seine umgebenden Feuchtwiesen in den letzten 250 Jahren bewirtschaftet haben. Die Spuren der Nutzung der Wasserkraft oder des Torfabbaus sind heute noch gut sichtbar. Stellenweise folgt die Exkursion dem neuen Lehrpfad über die örtlichen Pfahlbauer und somit den Spuren von Jakob Messikommer, der 1858 im Robenhauserriet Überreste einer Pfahlbausiedlung entdeckt hatte.

    Diese Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme kostet 20 Franken.

    pd

    Weitere Infos:
    naturzentrum-pfaeffikersee.ch

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